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Unter eisigem Wind wie im tiefsten Oktober und mit immer wieder einsetzendem Regen verabschiedete sich Maia mit einem Dreifachsieg der tschechischen Jockey-Lady Lenka Neprasova.

Neprasova brillierte im Sattel von Billy Jango im Maiden-Hürdenrennen, von Vino Supremo im Cross-Country und von Narval im Verkaufsrennen über Hürden für ältere Pferde – alle drei im Besitz von Josef Aichner und trainiert von Josef Vana jr.

Vor allem in der klug abwartenden Taktik mit Billy Jango im Premio Kolping zeigte Neprasova große Reitkunst: mit einem beeindruckenden Schlusssprint überflog der 4-Jährige in der Zielgeraden seinen Stallgefährten Tough Times mit Leichtigkeit. Gutes drittes Pferd: Urugano, während Cheeky Blimey – mit Bodenproblemen – in der Endphase enttäuschte und weiterhin sieglos bleibt.

Eine weitere Aichner-Vana-Neprasova-Kombination gewann den Premio Plantitscherhof, das Verkaufsrennen über Hürden: Narval, der sich in tieferer Kategorie wiederfand, übernahm die Führung von Darkalon und schlug diesen sicher, Policasta folgte erwartungsgemäß auf Platz drei.

Der Hattrick wurde im Cross-Country Premio Hohenwart perfekt: Vino Supremo setzte auf der Zielgeraden zu einem frischen Vorstoß an und überholte die wiedererstarkte Heichal. Zain Master wurde Dritter, obwohl Gaetano Volpe wahre Akrobatik zeigte: nach dem letzten Wassergraben verrutschte der Sattel und zwang ihn, 800 Meter ohne Steigbügel und mit „schräger“ Sitzposition das Gleichgewicht zu halten!

Doch Volpe revanchierte sich im Premio Tannerhof, dem Abschlussrennen über Hürden, wo er den Favoriten Dancer Evolution sicher nach Hause brachte – vor Excellent Drago und Zarina.

Mit diesem Sieg behauptet Volpe seine Führung in der Maia-Hindernisreiterwertung 2025 mit 9 Siegen, doch Lenka Neprasova rückt ihm mit ihrem heutigen Dreierpack (8 Siege) dicht auf den Fersen – das Duell ist eröffnet!

Auf der Flachen zeigte der junge Tommaso Burchi ein exzellentes Timing beim Antritt mit Free Solo (Besitz: Laura Arrighi, Training: Raffaele Romano), der dem starken Finish von Pandora’s Cup erfolgreich standhielt.

Riccardo Belluco sicherte sich erneut einen Saisonsieg mit seinem nahezu unfehlbaren Maponus.