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Ostern fällt dieses Jahr außergewöhnlich spät – ein Glücksfall für die Pferdefreunde: So wird die Rennbahn von Maia zur Bühne eines doppelten Pferdefestes, in jener einzigartigen Mischung aus Galopprennen, Hindernissport, lokaler Tradition und touristischer Anziehungskraft, die unter der Regie von Merano Galoppo das Markenzeichen des Ortes bildet.

Am Sonntagnachmittag beginnen ab 14:40 Uhr (offizieller Start der ersten Prüfung) die Rennen der Vollblüter – auf der Flachbahn wie über die Hindernisse. Am Ostermontag folgt dann das große Fest der Haflinger: Ein farbenprächtiger Tag, der zwischen den Straßen der Stadt und der Rennbahn aufgeteilt ist.

Die Rennen der Vollblüter legen einen kraftvollen Auftakt hin: Sechs Prüfungen mit jeweils fast zehn Startern zeigen deutlich – der Wunsch zur Rückkehr ist groß. Sich im Führring, auf den Parterres und Tribünen der wohl schönsten Hindernisbahn Europas wiederzufinden, ist ein Fest für das Herz.

Im Mittelpunkt des Hindernisprogramms stehen zwei Steeplechases – für vierjährige und ältere Pferde. Bei den Jüngeren gibt es gleich eine spannende Neuheit aus dem Erfolgsstall Aichner-Vana Jr.-Bartos: Die drei Josefs des Hindernissports präsentieren Bellodam – den jüngsten Neuzugang im gelb-schwarzen Aufgebot. Der talentierte Wallach, der unter dem renommierten Duo Lageneste-Macaire eine beachtliche Karriere in Frankreich hinlegte, wurde von Aichner nach einem Sieg in Compiègne am 12. März erworben. In Maia trifft er auf sechs Altersgenossen, darunter der konstante Cheeky Blimey, nun unter dem Sattel von Gabriele Agus, vorbereitet von Raffaele Romano. Diese Vierjährigen laufen im Gedenken an Spegasso, den legendären Sieger der bedeutendsten Meraner Hürden- und Steepleprüfungen.

Bei den älteren Steeplern steht der Premio Val di Non im Mittelpunkt – die erste Standortbestimmung für den nun „erwachsenen“ (fünfjährigen) Madrilene, Aichners Hoffnungsträger, flankiert vom bewährten Grand de Thaix. Im selben Feld: Mythos für Raffaele Romano, der Gast Her Him, Arc en Ciel, Monster Caroli und der interessante Mazinga, der im Vorjahr  zu glänzen wusste.

Zwei kompakt besetzte Hürden-Handicaps runden das Hindernisprogramm ab, während auf der Flachbahn die beiden Prüfungen für Reiter und Reiterinnen mit einer großen Zahl an Startern aufwarten.

Am Ostersonntag öffnet die Rennbahn um 12 Uhr. Um 13.30 Uhr gibt es eine Führung durch die Anlagen und über die Bahn, das erste Rennen startet um 14:40 Uhr. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Restaurant, Bar beim Führring, Pasticceria, Eisdiele, Sektbar. Auch die Ponys für die Kinder sind wieder im Einsatz. Die erste Live-Musik der Saison kommt von Joe Chericati und Alessandro Musella.

Am Montag beginnt das große Haflinger-Fest mit dem traditionellen Umzug durch die Meraner Altstadt um 10 Uhr, gefolgt von Unterhaltungsprogrammen für Groß und Klein. Um 13 Uhr starten die Haflingerrennen auf der Maia-Rennbahn.