Einige Überraschungen prägten den Renntag am Sonntag in Maia – der größte Paukenschlag war zweifellos der Sturz des Champions Mauricius an der zweiten Hürde der inneren Diagonale im Premio Chivas Regal, dem Hauptereignis des Tages, einem Listenrennen für ältere Hürdengänger.
Davon profitierte sein langjähriger Rivale Natam, der so eindrucksvoll auf die große Bühne zurückkehrte. Der Dunkelbraune aus dem Stall Tania Vana, der bereits Mauricius in der Gran Corsa Siepi d’Italia bezwungen hatte, siegte souverän vor Real Wild Child und Whirl Wind Girl. Für die Trainerin Tania Vana, Altmeister Josef Vana Sr. und Jockey Jan Kratochvil war es nicht der einzige Erfolg des Tages: Gemeinsam gewannen sie auch mit Ciucheba, der sich im Rennen für dreijährige Hürden-Debütanten durchsetzte – ein Rennen, das durch zwei Stürze und eine Verletzung auf nur drei von sechs Startern reduziert wurde.
Für eine Überraschung sorgte Quick Nelson, der unter der Regie von Greg Wroblewski das Steeple gewann. Doch das spektakulärste Hindernisrennen des Tages war eindeutig der Cross-Country Premio Giulio Coccia. Hier glänzte Ramuntcho, trainiert von Josef Aichner, bei seinem ersten Auftritt über den Naturkurs mit einer nahezu perfekten Vorstellung an den Sprüngen. Er siegte knapp vor seiner Stallgefährtin Santa Klara, während auch Younes und Zubiena in einem packenden Vierkampf im Zielstrich noch um die Spitzenplätze kämpften. Mit dem Erfolg von Ramuntcho machte Jan Kratochvil seinen dritten Tagessieg perfekt.
Im Flachbereich gab es erneut einen Treffer für Riccardo Belluco mit Maponus, während der junge Mammano Lupo auf Don Aureliano gewann – in Teamarbeit mit Olbrich für die Farben von Salvatore Canto.