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Ein Sonntag im Zeichen der Flachrennen – Sergio Urru glänzt doppelt

Am Sonntag, der hauptsächlich den Flachrennen gewidmet war, stand ein Name im Mittelpunkt: Sergio Urru. Der erfahrene Mailänder Jockey bewies erneut seine Klasse und sicherte sich mit Geschick und Timing die beiden wichtigsten Prüfungen des Tages: Rhodreego im Premio Hotel Meranerhof und Normandy Vista im traditionellen Premio Bolzano.

Rhodreego, ein 3-jähriger Schützling von Devis Grilli, galt im Vorfeld als Joker zwischen den favorisierten Conformist und Impressive Royal. Doch schon im Führring war seine exzellente Verfassung unübersehbar. Im Rennen selbst setzte Urru rechtzeitig zum Angriff an – 300 Meter vor dem Ziel war alles entschieden: Rhodreego dominierte, während der überraschende Glorious Emperor lediglich folgen konnte. Die Favoriten spielten keine Rolle.

Großartig war Urrus Ritt auch auf Normandy Vista über die 2200 Meter des Premio Bolzano. Trainer Gianluca Bastianelli sagte nach dem Rennen: „Ich hatte vollstes Vertrauen – einzig die verkürzte Distanz war ein kleines Fragezeichen für ein Pferd, das eigentlich vier Kilometer durchgaloppieren würde. Sergio ritt taktisch klug, positionierte sich gleich neben dem Frontläufer King Collector und blieb konstant an seiner Seite.“

Den Strategie-Oscar des Tages verdient sich Ilenia Nero, die ihren Schützling Sopran Tucano sowohl für Samstag als auch Sonntag genannt hatte. Die Besitzerin und Trainerin entschied sich klug für das sonntägliche Handicap über 1600 Meter – mit nur 51 kg und dem energiegeladenen Federico Bossa im Sattel war das Tempo von Anfang an hoch. Sopran Tucano setzte sich entschlossen an die Spitze und hielt die Angriffe von Favorit Thesumofitall souverän in Schach.

Ein Versprechen für die Zukunft war der Sieg von Maxstar, trainiert von Greg Wroblewski für Wieslaw Kartus, im Premio Hurdle and Chase für 3-jährige Hürdler. Marcel Novak, der junge Reiter, brachte ihn mit Autorität gegen den stark laufenden Country Confort ins Ziel.

 

Weitere Sieger des Tages waren:

  • Icare de Sartuque (unter Gabriele Agus, für Trainer Raffaele Romano und Besitzer Renato de Rossi) über Hürden,
  • Rose Thurn (geritten von Dario Vargiu, trainiert von Stefano Botti, Farben von Elia Tanghetti) im abschließenden Handicap auf der Flachen.